Galerie 2013
Lesung im Advent | Sprachbilder
Kunstweg Dezember | Ökologisch-Botanischer Garten Bayreuth
Die Gruppe besuchte anschließend die Ausstellung der Künstlerin Katrin Schinner "Gelebtes neu belebt" mit Assemblagen und Objekten im Ausstellungsraum der Gewächshäusern (Dauer: bis 23. Februar 2014) und ließ die Führung in adventlicher Atmosphäre des Cafés bei Glühwein und Lebkuchen ausklingen. Wir bedanken uns bei Frau Dr. Heuke-Gareis für diesen gelungenen Adventsrundgang!
Ausstellung | Kunst zum Fest
Die Besonderheit der diesjährigen Weihnachtsausstellung ist die Aufteilung auf drei unterschiedliche Örtlichkeiten in der Altstadt Kulmbachs - fast wäre es so, als ob der Besucher gleich drei verschiedene Ausstellungen entdecken kann. Und wer noch auf der Suche nach originellen und einzigartigen Weihnachtsgeschenken ist, wird vielleicht in der Ausstellung fündig - die meisten Arbeiten der regionalen Künstler sind käuflich zu erwerben.
Ausstellung | Das Schreibwunder Jean Paul
Der Kunstverein Kulmbach e.V. lädt zum Abschluss des Jean Paul-Jahres 2013, in dem der 250. Geburtstag des Dichters Jean Paul (1763-1825) gefeiert wird, zusammen mit dem Kunstverein Bayreuth e.V. & Kunstverein Hof e.V. zur gemeinsamen Ausstellung „Das Schreibwunder Jean Paul“ ein. In der facettenreichen Schau zeigen 20 Künstler in der Großen Hofstube der Plassenburg Kulmbach mehr als 90 Arbeiten - jeder auf seine ganz eigene Art und Weise. Vertreten sind Disziplinen, wie Skulptur, Zeichnung, Malerei und Kalligrafie.
Beteiligte Künstler Kunstverein Kulmbach e.V.: Gerhard Böhm, Brigitte Hadlich, Stephan Klenner-Otto, Cornelia Morsch, Claus Tittmann, Andrea Wunderlich. | Kunstverein Bayreuth e.V.: u.a. Fritz Fischer, Wolfgang Henne, Karl-Georg Hirsch, Jörg Hülsmann. | Kunstverein Hof e.V.: Lutz Ketscher, Andreas Tschinkl, Peter-Michael Tschoepe.
Ausstellungsdauer: 16. November 2013 - 26. Januar 2014 | Veranstaltungsort: Plassenburg Kulmbach, Große Hofstube
Kunstweg September | Atelierbesuch bei Edina Thern
Unter dem Motto "Im Labyrinth der Kuriositäten" lud die Pressecker Künstlerin Edina Thern in ihr Atelier - kaum eingetreten fühlt sich der erstaunte Besucher wie Alice im Wunderland: Die Räumlichkeiten sind voll von Hüten, Kostümen und Trödel, krotesken Gebilden. Bei genauerem Betrachten verwandeln sich die Installationen in Orangenscheiben, Kronkorken, Fotodosen oder Kastanien. “Ich arbeite mit Stoffen aller Art, alltäglichen Gebrauchsgegenständen, Abfallprodukten, Wertstoffen vom Überfluss unseres Wohlstandes und Dingen aus der nahen Natur, woraus themenbezogene Erscheinungsbilder, Kostüme und Bühneninstallationen entstehen“, erklärt die Künstlerin ihr Konzept und lässt aus Porzellan-Fingerhüten und einem Getreidesieb atmosphärische-skurrile Musik erklingen. Der Trödel zur Rechten scheint sich zu einem neuen Gebilde zu formen - Augen und Sinne sind übervoll und lassen sich treiben...
Kunstweg August | Ökologisch-Botanischer Garten Bayreuth
Frau Dr. Heuke-Gareis führte wieder jenseits der regulären Öffnungszeiten durch den Ökologisch-Botanischen Garten der Universität Bayreuth. Thema waren die exotischen Bäume auf der Sandpiste.
Eindrücke und ein kulinarisches Highlight bietet der Bericht von Birgit Hächl, welcher hier gelesen werden kann.
Wir bedanken uns bei Frau Dr. Heuke-Gareis für diesen gelungenen duftend-bunten Sommerausflug!
Kunstweg Juli | Sommerausstellung in der Keramikwerkstatt Tittmann
Auch wer die Berndorfer Ausstellungsräume der Familie Tittmann schon kannte, bewunderte wieder die harmonische und stimmige Kombination, Hängung und Stellung der Exponate. Neben Skulpturen, Plastiken und Reliefs von Claus Tittmann, finden sich höchst lebendig anmutende Tierplastiken von Julia Tittmann, luftige Gemälde von Robert Reiter aus Coburg sowie Schmuck von Brigitte Berndt aus Regensburg.
Zuerst still, dann kommunikativer, bewegte sich das kleine Grüppchen Betrachter durch die zahlreichen Ausstellungsräume. Und während die Besucher die kreative Fülle genossen, zauberte Familie Tittmann eine kleine Sitzgruppe, so dass man in lockerer Runde alle Beobachtungen zusammentragen und Fragen stellen konnte. Claus Tittmann erläuterte die Entstehung der archaisch anmutenden Reliefreihe mit Motiven zu Jean Paul. Und ganz nebenbei wurden Knabberei und Getränken gereicht, die die Atmospähre im Atelier beim Gerumpel des Gewittergusses, der in Thurnau und Umgebung für Erfrischung sorgte noch angenehmer machten. Zum Abschluss ging es auf einen Sprung in den Verkaufsraum mit Geschirr und ins Separée mit den Werken von Julia Tittmann.
Ausstellung | LiebesRausch(en)
Der Kunstverein Kulmbach e.V. lädt herzlich zur Ausstellung „LiebesRausch(en)“ anlässlich der 2. Kulmbacher Kulturnacht ein - 29 Mitglieder des Vereins zeigen LiebesRausch(en) in facettenreichen Formen und Techniken in knapp 90 Werken:
Hye-Jeong Chung Lang, Sigrid Brehm, Harald Fiedler, Heike Flaschka, Foto-Amateur-Club Mainleus/Kulmbach, Ute Franke, Helene Friede-Drese, Roland Friedrich, Christel Gollner, Juliane Gotthof, Renate Gross, Cornelia Gumbert, Erika Haupt, Waltraud Caroline Keyn, Stephan Klenner-Otto, Marion Kotyba, Jutta Lange, Ursula Lauterbach, Barbara Mäder-Ruff, Hannah-Katharina Martin, Conny Mauthe, Peter May, Cornelia Morsch, Monika Pellkofer-Grießhammer, Ilse Pfitzner, Urte Reißmann, Gudrun Schüler, Claus Tittmann, Julia Tittmann.
Ausstellungsdauer: 16. Juni - 28. Juli 2013 | Veranstaltungsort: bis 07. Juli - Historisches Badhaus & Atelier Andreas Schobert | bis 18. Juli - Geschäftsstelle & Atelier Andreas Schobert | bis 28. Juli: Geschäftsstelle
Ausstellung | Brigitte Hadlich
Flesh and Meat - Labyrinth and Maze In den ersten 2000er Jahren entdeckt Brigitte Hadlich die "Strukturen des Fleisches"; eine neue digitale Kunstwelt, die sie "Kunstraum - Empfindungsraum - Art Space - Sensativity Space", später kurz "Kunst Raum Struktur" nennt. Mit Scanner und Kamera "sammelt" die Künstlerin virtuelle Strukturen. Durch die Bearbeitung der Scans am Computer erscheinen - neue unbekannte Formen, Zeichen und Energiemuster. Die Fleisch-Strukturen sprechen das ambivalente Verhältnis zu unserer eigenen Fleischlichkeit und zum Lebensmittel Fleisch an.
Unser besonderer Dank gilt dem Bayerischen Brauerei- und Bäckereimuseum Kulmbach, Bürgermeister Stefan Schaffranek, der stellvertretenden Landrätin Christina Flauder für ihre Grußworte, Prof. Dr. Dr. Manfred Gareis für seine herzliche Laudatio, Le Roy Herz & Claudia Ihl für die fränkisch fleischigen Songs sowie der Künstlerin Brigitte Hadlich für eine gelungene außergewöhnliche Ausstellung, mit der sich der Kunstverein Kulmbach e.V. vom Bayerischen Brauerei- und Bäckereimuseum Kulmbach verabschiedet.
Ausstellungsdauer: 09. Mai - 16. Juni 2013 | Veranstaltungsort: Ausstellungsräume im Bayerischen Brauerei- und Bäckereimuseum Kulmbach | Hofer Straße 20 | 95326 Kulmbach
4. Mitgliederjahresausstellung
Auch in diesem Jahr lädt der Kunstverein Kulmbach e.V. zu seiner Mitgliederjahresausstellung ein: in den neu gestalteten Räumen der Geschäftsstelle des Vereins in der Oberen Stadt präsentieren sich 47 Kunstschaffende des Vereins mit insgesamt knapp 128 Arbeiten und rücken so zeitgenössische regionale Kunst in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Und die Region Kulmbach hat Vielfältiges aus allen Bereichen der Bildenden Kunst zu bieten: Kaltnadelradierungen, Fotografien, Tusche- und Bleistiftzeichnungen, Holz- und Keramikobjekte, Collagen, Farbradierungen, Aquarelle, Acryl- und Ölgemälde und vieles mehr.
Mit seiner diesjährigen Mitgliederausstellung eröffnet der Kunstverein Kulmbach e.V. seine Geschäftsstelle in der Oberen Stadt 10: Viel gemeinsame Initiative, Kraft, Arbeitsstunden und Kreativität des Vorstand und der Vereinsmitglieder steckt in den Räumlichkeiten, die sich nach den Renovierungsarbeiten nun als kultureller Treffpunkt für Gäste, Galerie sowie Anlaufstelle für Mitglieder und alle kunstinteressierten Kulmbacher präsentieren.
Unser Dank gilt allen, die die Ausstellung in den neuen Räumlichkeiten ermöglicht haben - unseren Mitgliedern, unseren Sponsoren & Unterstützern.
Ausstellungsdauer: 05. Mai - 23. Juni 2013 | Veranstaltungsort: Geschäftsstelle Kunstverein Kulmbach e.V. & Atelier Andreas Schobert | Obere Stadt 10 | 95326 Kulmbach
Ausstellung | Rosemarie
Das Künstlerehepaar Angelika und Beka Gigauri zeigt ca. 50 Werke erstmals in einer gemeinsamen Ausstellung – diese ist der verstorbenen Mutter und Schwiegermutter Rosemarie Schmiedel-Erhart gewidmet - entsprechend war der Besucherandrang bei der Vernissage.
Angelika Gigauri arbeitet mit Pflanzenfarben, die einen feinen, lichthaften, lebendigen, samtig weichen Charakter haben. Ihre Bilder entstehen nach intensiven Studien, die sich durch gedankliche Auseinandersetzungen, fotografische Skizzen und farbigen Studien zum Bild hin entwickelt haben. Die Farben, Formen und das Licht Indiens beeinflussen viele ihrer Arbeiten. Einige Bilder stehen in enger Beziehung zu selbst hergestellten Farben und ihren Pflanzen. Das Malen versteht die Künstlerin als einen lebendigen Prozess der immer entwicklungsfähig ist. Beka Gigauris Thema ist die abstrakte Malerei. Inneren Impulsen folgend und in Beziehungsaufnahme zum Impressionismus, Surrealismus und Abstrakten Expressionismus entstehen seine großformatigen Bilder in Anlehnung an das traditionelle Tafelbild mit alternativen Grundierungs- und Maltechniken. Der Künstler arbeitet kontinuierlich in Serien mit gleichen Formaten. Seine Arbeiten sind innere Landschaften, die er bewusst beobachtet und an ihnen forscht.
Unser Dank gilt dem Bayerischen Brauerei- und Bäckereimuseum Kulmbach, Dres. Hofmann & Heimbucher GmbH, Dave´s Biomarkt, Dr. Ruprecht Konrad für seine einführenden Worte, Oliver Pörner für seine Saxophonklänge sowie der Familie Gigauri.
Ausstellungsdauer: 10. März – 14. April 2013 | Veranstaltungsort: Ausstellungsräume im Bayerischen Brauerei- und Bäckereimuseum, Kulmbach, Hofer Straße 20 | 95326 Kulmbach
Ausstellung | 7 aus dem Verein
Großes Interesse herrschte zur Auftaktausstellung 2013 des Kunstvereins: Sieben Künstler - sieben unterschiedliche Ansätze, sich gestalterisch auszudrücken:
Ilse Pfitzners Aquarelle wirken leicht - wie hin gehaucht. Lichtdurchflutet strahlen sie pure Lebensfreude aus. „Zur Ruhe kommen, sich selbst finden, sich besinnen“ soll man sich bei den Aquarellen von Martha Hofmann. Ihre kräftigen Farben, die klaren Linien der Konturen, ziehen den Blick auf sich, ja direkt in sich hinein. Ist der Installationskünstler Hendrik Czakainski mit seinem Teil der Ausstellung nicht fertig geworden? Sein Thema ist die Ästhetik des Unfertigen. Der Künstler will zeigen, dass die perfekte Ordnung nicht das Non plus ultra sein muss, dass Nichtordnung Raum schafft für faszinierende grafische Strukturen, die sich aus der Art ergeben, wie sich Dinge frei anordnen oder anordnen lassen. Niki Lang hat eine eigene, ganz besondere Maltechnik entwickelt - er ist gelernter Glasmaler. So entstehen Gemälde mit einem ganz besonderen Flair. Großformatige Bilder mit kräftigen fast schreienden Farben und die gezeichnete Miniatur, das sind die Pole, zwischen denen Thomas Winkler pendelt. Den großen dynamischen Pinselschwung, der seinen Bildern etwas Kraftvolles und doch gleichzeitig Ruhe verleiht, beherrscht er genauso wie den feinen Strich beim Aquarell und den Stift, mit dem er präzise Zeichnungen im kleinen Rahmen schafft. Andrea Partheymüller-Gerber ist Malerin und Fotografin. Sie interessiert sich zum einen für die Abstraktion, die Wirkung der farbigen Struktur - denn unterschiedliche Farben erzeugen unterschiedliche Stimmungen. Zum anderen ist die Collage von Fotos ihr Thema. Wolfram Gittels Fotografien wirken wie gemalt - gemalt mit Licht. Gittel fühlt sich in erster Linie dem fotografischen Impressionismus verpflichtet.
Unser Dank gilt unseren 7 Vereinsmitgliedern, der Stadt Kulmbach und der SCHWENDER Energie- und Gebäudetechnik GmbH & Co. KG!
Ausstellungsdauer: 21. Februar - 17. März 2013 | Veranstaltungsort: Historisches Badhaus, Oberhacken 34, Kulmbach
Kunstweg Januar | Atelierbesuch bei Andrea Partheymüller-Gerber
Die Besucher erfuhren bei Andrea Partheymüller-Gerber unter dem Motto "Pflanzenfarben – Pflanzen und Heilung" allerlei Interessantes über die achtsame Herangehensweise an die Pflanzen, ihre Mineralisierung im schäumenden Aufkochen mit Alaun und Pottasche, das Filtern, Mörsern und Verreiben mit einem besonderen Malmittel, in dem von Bienen hergestelltes Jungfernwachs enthalten ist. Alle freuten sich über die Vielfalt der Farben und die Nuancen des Farbspektrums einzelner Pflanzen und übten praktisch wertfreies Beschreiben der Pflanzenstruktur: Am Beispiel der Mitstelbeere erläutere die Kronacher Künstlerin wie aus einer unscheinbar gelblichgrünen Pflanze Pigment gewonnen wird, das ein kräftiges und kühles Grün zeigt, mit einem Farbstich, der an Türkis erinnert. Am Ende erschien es nicht erstaunlich, dass die wunderbare Wandlungskraft dieser Pflanze von der Medizin zur Stärkung der Widerstandskraft bei Krebskrankheiten eingesetzt wird.
Zum Ausklang trafen sich alle Besucher im Cafe Lorla in der Kronacher Oberen Stadt, um dort fertige Pflanzenfarbenbilder in der aktuellen Ausstellung von Andrea Partheymüller-Gerber anzusehen. Gestärkt durch Suppe, Kuchen und Cappucino wurden Eindrücke ausgetauscht.